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Hüttenes Albertus eröffnet zwei neue Innovationszentren

29. November 2017

„Wir sind stolz darauf, dass das Unternehmen Hüttenes-Albertus in und auf Hannover baut. Das neue Forschungs- und Entwicklungszentrum in Hannover ist Bekenntnis zum Standort und Hüttenes-Albertus, Chemische Werke GmbH zugleich Aushängeschild für den Wirtschafts- und den Wissenschaftsstandort Hannover“, sagte Hannovers Oberbürgermeister, Stefan Schostok.  (v. li.: Stefan Schostok, Dr. Carsten Kuhlgatz, Geschäftsführer Hüttenes-Albertus)

ZUKUNFTINC.-Mitglied Hüttenes Albertus stellt die Weichen für die Zukunft und eröffnete am 24. November 2017 zwei neue Innovationszentren. Als weltweit innovativstes Unternehmen im Bereich der Gießereichemie, sind die Eröffnung des neuen Forschungs- und Entwicklungszentrums in Hannover sowie des HA Center of Competence (CoC) in Baddeckenstedt zwei wichtige Meilensteine in der Unternehmensgeschichte des Gießereichemie-Spezialisten. „Der Weg zu neuen, kundenorientierten Produkten führt über eine leistungsfähige Forschung und Entwicklung“, erklärt Dr. Carsten Kuhlgatz, Geschäftsführer und Sprecher der Hüttenes-Albertus Chemische Werke GmbH. Doch dies ist für HA nur eine Seite der Innovation. „Da wir unseren Kunden ausgereifte und praxistaugliche Problemlösungen bieten wollen, setzen wir auf eine zweite wichtige Säule: ein Gießereitechnikum mit Anlagen für die praktische Erprobung und technologische Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Partnern“, so C. Kuhlgatz.

Innovation ist einer der Schlüsselfaktoren, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Herausforderung für Forschung & Entwicklung besteht darin, innovative Technologien zu entwickeln und angesichts des zunehmenden Wettbewerbs die wachsenden Kundenerwartungen zu erfüllen. Zur Stärkung seines Innovationspotenzials, hat Hüttenes-Albertus ein neues, hochmodernes Forschungs- und Entwicklungszentrum errichtet. In unmittelbarer Nähe zur Produktion von Bindersystemen und Schlichten, will das Unternehmen am weltweit größten Standort Hannover neue Produkte und Technologien entwickeln, um seinen Kunden leistungsfähige, umweltschonende und aufeinander abgestimmte Lösungen zu bieten. Auf über 2.500 Quadratmetern bietet das neue Laborgebäude Raum für Grundlagenforschung, Anwendungsentwicklung und Analytik. Bis zu 50 hochqualifizierte F&E-Mitarbeiter finden hier ein ideales Umfeld für Forschung, Versuche und intensiven Gedankenaustausch. Weltweit beschäftigt das Unternehmen mehr als 140 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung. Um die Expertise der national und international tätigen Wissenschaftler und Fachleute zusammenzubringen und optimal zu nutzen, wird von hier aus auch der intensive Technologie-Austausch innerhalb der globalen HA-Gruppe vorangetrieben.

Gießerei-Kompetenzzentrum für die Produkt- und Prozessentwicklung

In Baddeckenstedt hat HA in den vergangenen Monaten ein einzigartiges Gießerei-Kompetenzzentrum für die Produkt- und Prozessentwicklung errichtet. Das HA Center of Competence (CoC) verfügt auf fast 8.000 m² über Pilot- und Industrieanlagen, die nahezu alle Prozessschritte einer Gießerei abbilden. Neue Ideen und Lösungsansätze für fast alle Form- und Kernherstellungsverfahren können hier in der Praxis erprobt werden, ohne die Abläufe bei unseren Kunden zu beeinträchtigen. „Auf diese Weise können wir neue Verfahren und Produkte vor ihrem Einsatz umfassend testen und optimieren“, erläutert Amine Serghini, Vice Präsident Global Sales and Marketing. Dies hilft uns, Produkte für unsere Kunden schneller und gezielter bis zur Marktreife zu entwickeln und erfolgreich in den Gießereien einzuführen.“ Ein umfassender Maschinenpark bietet außerdem die Möglichkeit, das Zusammenwirken von Gießereichemie und Maschinentechnik zu optimieren. HA kooperiert hierbei mit praktisch allen namhaften Herstellern von Gießereianlagen.

Zur Ausstattung gehören (u. a.):

  • Schmelz- und Gießanlagen
  • Kern-Schießmaschinen für Cold-Box, Anorganik und weitere Kern-Herstellungsverfahren
  • Kern-Sandmischanlagen für das Cold-Box und Anorganik-Verfahren
  • Durchlaufmischer für das Nobake-Verfahren
  • Schlichtezelle inklusive Roboterhandling
  • Trockenofen mit besonderen Fähigkeiten
  • umfangreiche Messtechnik.

Neben dem Testen von neu- und weiterentwickelten Produkten bietet HA seinen Kunden wertvolle Service-Leistungen für ihre Prozessentwicklung: von der Unterstützung bei der Design-Konzeptionierung von Kernen und Werkzeugen über Machbarkeitsstudien bis zur Robotik. Nicht zuletzt wird das CoC auch als Schulungszentrum für Mitarbeiter und Kunden aus der ganzen Welt dienen.

Einzigartige Kooperation mit Kunden und Maschinenherstellern

Die Breite und Tiefe der im CoC verfügbaren Technologien, sind das Ergebnis einer beispielhaften Zusammenarbeit zwischen HA, seinen Kunden und den Maschinen-Lieferanten. Im Vorfeld diskutierte Wünsche, Ideen und technische Lösungen sind in das Gesamtkonzept eingeflossen und haben ein Kompetenzzentrum entstehen lassen, das in seiner Ganzheitlichkeit sicherlich weltweit einzigartig ist.

„Wir danken unseren Kunden und Partnern für die großartige Kooperation und Unterstützung bei der Entwicklung und Umsetzung dieses Projekts“, betont Amine Serghini. Er ist sich sicher, dass alle drei Seiten von den Möglichkeiten des CoC profitieren werden. „Wir wollen den Gießern helfen, die Herausforderungen der Zukunft zu meistern: mit Produkten und Dienstleistungen, die die Grenzen des Machbaren immer weiter verschieben. Mit unserem neuen Forschungs- und Entwicklungszentrum sowie dem HA Center of Competence sind wir dafür gewappnet“, so Carsten Kuhlgatz.

HA beschäftigt in Deutschland 480 Mitarbeiter an sechs Standorten, davon 220 am Produktionsstandort Hannover. Weltweit tragen insgesamt fast 2.000 engagierte Mitarbeiter in über 30 Ländern zum Erfolg der HA-Gruppe bei.