We are open: HItec (Hannover Institute of Technology)

Copyright: HITec Hannover Institute of Technology
Das HITec (Hannover Institute of Technology) gilt derzeit als weltweit einmaliges, interdisziplinäres Forschungszentrum. Am 6. Juli 2018 wurde es in Anwesenheit des niedersächsischen Ministers für Wissenschaft und Kultur, Björn Thümler, des Präsidenten der Leibniz Universität Hannover, Prof. Dr. Volker Epping und Hannovers Oberbürgermeister, Stefan Schostok, offiziell eröffnet. Der neue Forschungsbau bietet eine einzigartige Infrastruktur für mehr als 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Neben Laboren, die für Präzisionsexperimente auf Quantenniveau ausgelegt sind, werden auch drei Großgeräte in der Forschung zum Einsatz kommen, die jedes für sich weltweit einmalig sind und Forschung auf internationalem Spitzenniveau in Hannover ermöglichen.
Einstein-Elevator und Atom-Fontäne
Darunter ist auch der Einstein-Elevator, ein 40 Meter hoher Freifallsimulator, der für vier Sekunden Experimente in der Schwerelosigkeit ermöglicht und in Hannover entwickelt und konstruiert wurde. Außerdem gibt es eine Anlage, mit der optische Fasern entwickelt und hergestellt werden können, die beispielsweise als weltraumtaugliche Faserlaser und bei faser-optische Anwendungen zum Einsatz kommen. Hinzu kommt eine sogenannte Atomfontäne (Very Large Baseline Atom Interferometer, VLBAI), die der Erforschung und Entwicklung von hochpräzisen Messverfahren auf Basis von Materiewellen dien
"Das HITec ist ein Forschungsbau auf Weltniveau. Die neuen Labore sind hervorragend für Präzisionsexperimente ausgelegt. Die Forschungsgroßgeräte sind weltweit einzigartig. Der Fallturm Einstein-Elevator ist 'Made in Hannover'! Mit Hilfe eines weltweit einmaligen Antriebskonzepts für diese Anlagenart können bald Experimente für 4 Sekunden unter Schwerelosigkeit durchgeführt werden - 100-mal am Tag und damit viel häufiger als an anderen Falltürmen", sagte Wissenschaftsminister Björn Thümler in seinem Grußwort.
"Der DFG Förderatlas weist die Leibniz Universität Hannover als Hochschule mit den höchsten DFG-Bewilligungen im Forschungsgebiet Optik und Quantenoptik aus. Spitzenforschung braucht aber nicht nur exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, sondern auch räumliche Gestalt. Daher bin ich glücklich, dass wir mit dem Hannover Institute of Technology (HITec) nun auch ein Gebäude haben, welches einen interdisziplinären Campus im Querschnittsbereich Physik / Geodäsie implementiert", erklärte Prof. Dr. Epping, Präsident der Leibniz Universität Hannover, anlässlich der Eröffnung.
Über das Hannover Institute of Technology (HITec)
Das Hannover Institute of Technology vereint drei Forschungsrichtungen aus den Fachgebieten der Physik und der Geodäsie unter einem Dach: Quantentechnologien: Erforschung grundlegender quantenphysikalischer Phänomene und deren Manipulation // Optische Technologien: die durch neuartige Quantentechnologien ermöglichte Entwicklung geeigneter Sensorkonzepte und Technologieplattformen // Entwicklung und Einsatz von Quantensensoren: Erprobung und Fertigung neuartiger Quantensensoren zum Einsatz im Labor, in terrestrischen Kampagnen und in Weltraummissionen
Alle drei Forschungsgebiete fügen sich eng in die Kernthemen der beiden beantragten Exzellenzcluster ein: QuantumFrontiers (Grundlagenforschung mit Licht und Materie an der Quantengrenze) und PhoenixD (interdisziplinäre Verschmelzung von Photonik, Optik und Ingenieurwesen).
Mehr Informationen https://www.hitec.uni-hannover.de/
SG